Wanderung 151: Biberbrugg - Rothenturm

Mittwoch, 26. September 2018 08:00, Parkplatz Eselriet
Referenten/innen: Wanderleiter Max Binder

Wanderung Nr. 151:  Rothenturm
Mittwoch, 26. September 2018

Wanderleiter: Max Binder

14 Teilnehmer:
Hans Aeschlimann, Ernst Andermatt, KurtEichenberger, Walter Gross, Werner Heim, Urs Horat, Hans Krause, Reto Lardi, Heinz Marti, Ruedi Rast, Walter Röll, Hansjörg Schulthess und Reto Wyser, RC Küsncht

Alphornbläser: Gäste von Reto Lardi (Armin und Kurt)

Zum Mittagessen: Ueli Hunziker

Ein prächtiger Herbsttag kündigte sich an. um Start war es ordentlich kühl. Wie verkehrsbedingt fast zu erwarten war, startete die 14köpfige Wandergruppe mit 15 Minuten Verspätung vom Bahnhof Biberbrugg in Richtung Rothenthurm. Auf einem leicht ansteigenden Flurweg erreichten wir den Waldrand gegenüber der Sattelstrasse. Die Sonne meinte es gut mit uns, erste Tenüerleichterungen waren die Folge. Nach leichtem auf und ab, abwechselnd auf Wurzelwegen und sanften Wiesenpfaden erreichten wir den Rastpaltz zum Znünihalt. Am Ufer der Biber verweilten wir bei Semmeln, Landjägern und Weisswein, hörten dem leisen Rauschen des glitzernden Wassers zu und genossen die herrliche Morgensonne, sowie das sich herbstlich verfärbende Laub der Bäume und Sträucher. „So schöns do isch, mir müend wiiter“ ermahnte der Wanderleiter. Auf angenehmen Wegen durch Wald und Flur, und einem kurzen Aufstieg, gelangten wir zur Jagdhütte „Wolfschachä“. Zeit für den hochprozentigen KBH. Der Name der Hütte hat es tatsächlich in sich, wurde doch etwa 10 Tage vor unserer Wanderung hier von einem Jäger ein Wolf gesichtet. Gestärkt wanderte die muntere Schar gemütlich weiter über den Bibersteg, um nach einem kurzen, aber nahrhaften Aufstieg mit 962 M. ü. M., den höchsten Punkt des Tages zu erreichen. Hier eröffnete sich uns eine prächtige Sicht über die mit ca. 10 km2  flächenmässig grösste zusammen­hängende Moorlandschaft der Schweiz. Am Horizont liessen die Mythen grüssen. Es war eine politische Sensation, als das Schweizer Stimmvolk am 6. Dezember 1987 der Rothenthurm – Initiative zum Schutz der Moore bei einer hohen Stimm­beteiligung mit fast 58% zustimmte. Das Waffenplatzprojekt blieb in den Schubladen. Im wunderschönen „Bärnerdialäkt“ bemerkte ein Wanderer: „Es wär aber scho cheibe schön, do jetz ere Panzerschlacht zuezluege!“ Die Mittagszeit mahnte uns zum weitermarschieren, erblickten wir doch bereits das Restaurant „Steinschtoss – Stübli“, unser Ziel zum Mittagessen. Mit herrlichen Alphornklängen vom Trio Bätzibuck wurden wir empfangen. Bei kalorienreichen Älplermakkaronen genossen wir in der warmen Herbstsonne die Mittagsrast. Mit Ross und Wagen, offeriert von den beiden „Wander – Hamburgern“ Reto Lardi und Heinz Marti, gelangte die gut gelaunte Schar, schon wieder ordentlich erholt zum Bahnhof Rothenthurm und weiter mit dem Voralpenexpress bisr zum Bahnhof Biberbrugg. Eine abwechslungsreiche, zeitweise vielleicht etwas strenge Wanderung fand ihren guten Abschluss. Die zufriedenen Gesichter freuten den Wanderleiter sehr.

Max Binder, Wanderleiter

Hochmoor Rothenturm

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